Hi, mein Name ist Lasse.
Das bin ich mit 6 Jahren, wie ich mit voller Konzentration einen Weihnachtskeks aussteche.
Meine Eltern haben mir mit viel Spaß und Leidenschaft das Kochen und Backen beigebracht. Dabei ging es schon damals recht "öko" zur Sache - mit frischen und gesunden Zutaten wie Sprossen & Keimlinge, frischem Gemüse aus dem Garten oder Vollkornprodukten.
Um mich auf das Leben vorzubereiten, bekochte ich meine Familie kurz vor meinem Schulabschluss einmal pro Woche. Ich lernte viel dazu und mein Rezeptbuch füllte sich. Gestärkt und voller Tatendrang ging ich zum Studium nach Hamburg. Dass ich später mal etwas "mit kochen" machen werde, war mir da noch nicht klar.
Auch während des Studiums behielt ich die Tradition bei, einmal die Woche groß zu kochen.
Verknüpft mit der sonntäglichen Krimi-Serie "Tatort", trafen wir uns in großer Runde und kochten ein Festtagsgericht nach dem anderen: Den klassischen Sonntagsbraten, Lachsforelle in Salzkruste oder schwäbische Maultaschen.
Warum vegan?
Als Kind vom Dorf bin ich zwischen Kühen, Schafen und Strohballen aufgewachsen. Jeden Tag gab es Neues zu erkunden und entdecken. Es war für mich das Paradies auf Erden. Doch obwohl Tiere immer eine große Rolle in meinem Leben gespielt haben, habe ich mir über die Haltungsart der sogenannten "Nutztiere" nicht wirklich große Gedanken gemacht.
Mein Bewusstsein änderte ich erst im Studium - ganz allmählich. Als 2009 in der Uni Mensa aufgrund überfischter Fischbestände kein Thunfisch mehr zubereitet werden durfte, dämmerte mir, dass unser Konsum von tierischen Lebensmittel nicht ganz in Ordnung ist. Also strich auch ich Thunfisch konsequent von meinem Speiseplan. Mit der Zeit aß ich dann immer weniger Fleisch. Erst kam die Umstellung auf Bio-Fleisch, dann nur noch Fleisch zu warmen Mahlzeiten, schließlich nur noch am Wochenende. Ein langsamer, aber stetiger Prozess.
Der Groschen fiel erst, als ich das Buch "How not to die" von Dr. Michael Gregor gelesen habe. Dies beschreibt zwar hauptsächlich den gesundheitlichen Effekt einer pflanzlichen Ernährung, doch hat dies die ethische und ökologische Sicht bei mir getriggert. Ich informierte mich über das Thema - las Bücher wie "Tiere denken" oder "Vegan-Klischee ade!" und sah mir Dokumentarfilme wie "Dominion" an. Kurzum lebte ich erst vegetarisch und wenig später vegan.
Und es war wundervoll! Ich durfte so viele neue Zutaten, Geschmäcker und Gerichte kennen lernen. Eine neue Welt tat sich mir auf und es fühlt sich so gut an!
Warum diese Webseite?
Tief in mir spürte ich den Drang, mich aktiv für einen nachhaltigen und veganen Lebensstil einzusetzen.
Und ich wusste auch sofort, wie ich dies umsetzen kann. Vegane Rezepte so präsentieren, dass diese einfach nachgekocht werden können. Ohne lange Texte, aber mir einer klaren Schritt-für-Schritt Anleitung. Dabei enthält jeder Schritt ein Bild, die jeweiligen Zutaten und eine Kurzbeschreibung.
Gesagt, getan. Erste Versuche auf YouTube (ihr findet mich noch unter "Vegan kochen mit Lasse") haben Spaß gemacht, aber da ich lieber hinter statt vor der Kamera stehe, wechselte ich die Plattform und ging zu Instagram (easypeasyvegan2021).
Ein Schritt, der sich gelohnt hat! Eine tolle Community und meine Grundidee für die Schritt-für-Schritt Anleitung konnte ich auch hier umsetzen.
Nach 35 Rezepten und gemeinsam mit über 1400 Follower möchte ich nun mit dieser Webseite den nächsten Schritt wagen. Hier kann ich noch besser meine Designideen umsetzen, noch mehr Menschen außerhalb von Instagram erreichen und letztlich euch besseren Content geben.
Ich wünsche euch viel Spaß mit meinen Rezepten
Euer Lasse
"It's surely our responsibility to do everything within our power to create a planet that provides a home not just for us, but for all life on Earth."
Sir David Attenborough